Draußen
die alltäglichen Gänge
Unruhe der Pferde am Morgen
der Bus
um kurz vor sieben
die Sonne im Auge
beim ersten Schritt vor die Tür
drinnen
das tägliche Chaos
die Gedanken spielen Fangen
legen ihre Unruhe
vor mir ins Bett
lassen sich nicht ordnen
und übernehmen die Macht
ich freue mich
über die Katze, die meckert
mittags zur Begrüßung
den Hund
der aus der Tür
in den Garten purzelt
mache einen Plan
für den Nachmittag
aber dann
nur den Tod als Lösung
die Wut
Vergangenheit wird Tagtraum
ewiges Missverständnis
ohne Chancen
Fragen zu stellen
lasst mir doch endlich meine Ruhe
am Abend
konkret das Telefon
imaginär das Klingeln
Katzenwärme auf meinem Schoß
Ohnmacht der Wünsche
Erwartung eines neuen Tages
einen Schritt weiter zu gehen
in die Entfernung zu meiner Liebe